GANZHEITLICHE ZAHNMEDIZIN
Umwelt-Zahnmedizin / Biologische Zahnmedizin
Was ist Umwelt-Zahnmedizin?
Die Umwelt-Zahnmedizin ist ein spezialisierter Bereich der Zahnmedizin, der sich mit der Wechselwirkung zwischen der Mundgesundheit und der Umwelt beschäftigt. Sie betrachtet nicht nur die lokalen Aspekte der Zahngesundheit, sondern berücksichtigt auch Umweltfaktoren, die einen Einfluss auf die Mundgesundheit und den gesamten Körper haben können.
Die Umwelt-Zahnmedizin legt den Fokus auf die Identifizierung und Minimierung schädlicher Umwelteinflüsse auf die Zähne, das Zahnfleisch und den Kiefer. Dazu gehören beispielsweise schädliche Chemikalien, Allergene, Metalle und andere potenziell gesundheitsschädliche Substanzen, die in der Mundhöhle vorhanden sein können. Die Umwelt-Zahnmediziner arbeiten eng mit anderen medizinischen Fachgebieten zusammen, um eine ganzheitliche Behandlung anzubieten und chronisch entzündliche Erkrankungen zu verhindern oder zu behandeln, die sich auch außerhalb der Mundhöhle manifestieren können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Umwelt-Zahnmedizin ist die Verwendung von biokompatiblen Materialien bei zahnärztlichen Eingriffen. Hierbei werden Materialien ausgewählt, die für den Patienten verträglich sind und keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Die Umwelt-Zahnmedizin betont auch die Bedeutung einer individuellen präventiven Betreuung und einer ganzheitlichen Herangehensweise an die Zahngesundheit. Sie strebt danach, das Wohlbefinden des Patienten insgesamt zu verbessern, indem sie mögliche Umweltbelastungen identifiziert und Maßnahmen ergreift, um diese zu reduzieren.
Insgesamt zielt die Umwelt-Zahnmedizin darauf ab, den Einfluss der Umwelt auf die Mundgesundheit zu erkennen, zu verstehen und zu minimieren, um eine umfassende Gesundheit und Wohlbefinden der Patienten zu fördern.

Warum Umwelt-Zahnmedizin?
Die Umwelt-Zahnmedizin ist entstanden, um die Bedeutung der Umweltfaktoren für die Mundgesundheit und den gesamten Körper stärker zu berücksichtigen. Traditionell lag der Fokus der Zahnmedizin hauptsächlich auf der Behandlung von lokalen Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontitis. Jedoch hat sich in den letzten Jahren das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen der Mundgesundheit und den Umweltfaktoren erweitert.
Hier sind einige Gründe, warum die Umwelt-Zahnmedizin an Bedeutung gewinnt:
- Ganzheitlicher Ansatz: Die Umwelt-Zahnmedizin betrachtet den Patienten als Ganzes und nicht nur isoliert den Mundraum. Sie erkennt, dass die Mundgesundheit eng mit der allgemeinen Gesundheit verbunden ist. Chronisch entzündliche Erkrankungen im Mund können sich auf den gesamten Körper auswirken und umgekehrt. Indem Umweltfaktoren berücksichtigt werden, strebt die Umwelt-Zahnmedizin eine umfassende Behandlung an, die sowohl die Mundgesundheit als auch die allgemeine Gesundheit verbessert.
- Vermeidung von Umweltschadstoffen: In der modernen Gesellschaft sind wir verschiedenen Umweltgiften und Schadstoffen ausgesetzt, die sich auch in der Mundhöhle ablagern können. Dazu gehören zum Beispiel Schwermetalle wie Quecksilber aus Amalgamfüllungen, Chemikalien aus Zahnpflegeprodukten und Umweltverschmutzungen. Die Umwelt-Zahnmedizin zielt darauf ab, diese Belastungen zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu minimieren oder zu beseitigen, um die Mundgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
- Individuelle Prävention: Die Umwelt-Zahnmedizin betont die Bedeutung der individuellen präventiven Betreuung. Durch eine sorgfältige Bewertung der Umweltfaktoren und des individuellen Risikoprofils können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko von Zahnerkrankungen und damit verbundenen Gesundheitsproblemen zu verringern. Dies umfasst auch die Verwendung von biokompatiblen Materialien, um unerwünschte Reaktionen des Körpers auf zahnärztliche Behandlungen zu vermeiden.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Umwelt-Zahnmedizin erfordert die Zusammenarbeit von Zahnärzten, Ärzten verschiedener Fachrichtungen und Zahntechnikern. Durch den Austausch von Wissen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit können umfassendere Diagnosen gestellt und ganzheitliche Behandlungsansätze entwickelt werden. Dies ermöglicht eine optimale Versorgung der Patienten und verbessert die Behandlungsergebnisse.
Insgesamt trägt die Umwelt-Zahnmedizin dazu bei, ein erweitertes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Umweltfaktoren und Mundgesundheit zu fördern und eine umfassendere und individuellere Betreuung.
Umwelt-Zahnmedizin im Zusammenhang mit chronischen, entzündungsbedingten Erkrankungen
Die Umwelt-Zahnmedizin spielt eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit chronischen, entzündungsbedingten Erkrankungen, die sich nicht nur auf den Mundraum beschränken. Es gibt eine wachsende Erkenntnis darüber, dass Entzündungen im Mundraum Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können und mit verschiedenen chronischen Erkrankungen in Verbindung stehen.
Entzündungen im Mund, wie zum Beispiel Parodontitis (eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates), können eine Quelle systemischer Entzündungen sein. Diese Entzündungen können wiederum zu einer erhöhten Anfälligkeit für chronische Erkrankungen führen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, rheumatoider Arthritis, chronischer Nierenerkrankung und sogar bestimmten Krebsarten.
Die Umwelt-Zahnmedizin betrachtet chronische, entzündungsbedingte Erkrankungen ganzheitlich und erkennt den Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und allgemeiner Gesundheit. Sie zielt darauf ab, nicht nur die Symptome im Mundraum zu behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen und Faktoren anzugehen, die zu chronischen Entzündungen führen können.
Dazu gehören Umweltfaktoren wie schädliche Chemikalien, Allergene, Infektionen oder Materialien im Mund, die Entzündungen verursachen oder verstärken können. Die Umwelt-Zahnmedizin befasst sich auch mit der individuellen Verträglichkeit zahnärztlicher Materialien und berücksichtigt biokompatible Optionen, um allergische Reaktionen oder Entzündungen zu minimieren.
Durch eine umfassende Diagnose und Behandlung, die sowohl den Mundraum als auch die Umweltfaktoren einbezieht, kann die Umwelt-Zahnmedizin dazu beitragen, chronisch entzündliche Erkrankungen zu verhindern, zu lindern oder das Fortschreiten zu verlangsamen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten, Ärzten und Zahntechnikern ist dabei entscheidend, um einen ganzheitlichen Ansatz zu gewährleisten und die bestmögliche Versorgung für Patienten mit chronischen Erkrankungen zu ermöglichen.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Umwelt-Zahnmedizin als ergänzender Ansatz zur konventionellen medizinischen Behandlung angesehen werden sollte. Patienten sollten immer mit ihren Zahnärzten und Ärzten zusammenarbeiten, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten und die besten Behandlungsoptionen für ihre spezifische Situation zu ermitteln.
Ganzheitlichen Zahnmedizin – Ziele der Behandlung
Ziel der ganzheitlichen Zahnmedizin soll sein, den Organismus von Metallen, Störfeldern zu befreien und die Zähne ästhetisch durch Keramik zu ersetzen. Durch Keramikimplantate von SDS (Swiss-Biohealth nach Dr. Ulrich Volz) können ganzheitliche Zahnärzte dem Patienten eine metallfreie, hochästhetische, gesunde Versorgung anbieten. Amalgame und Metalle werden unter Vorkehrungen entfernt, Zähne werden durch Keramikimplantate ersetzt und Zahnersatz ist ausschließlich aus Vollkeramik.
Der menschliche Körper ist äußerst intelligent und speichert, wenn möglich, die fettlöslichen Toxine im stoffwechselinaktiven Binde- und Fettgewebe, bei sportlichen Menschen allerdings auch im Nervengewebe und Gehirn. Eine gezielte Ausleitung der Schwermetalle unter ärztlicher Aufsicht sollte nach der Metallentfernung erfolgen, um das Immunsystem zu stärken.
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